Sonntag, 29. Juli 2012

Staatsministerin Böhmer begrüßt Verbesserungen für ausländische Fachkräfte und Studierende


Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration begrüßt das Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie der Europäischen Union, das am 1. August 2012 in Kraft tritt.
Das Gesetz bringt Erleichterungen für Ausländerinnen und Ausländer, die als Fachkräfte in Deutschland arbeiten und leben wollen. Es enthält über die Umsetzung der unionsrechtlichen Vorgaben der EU-Richtlinie 2009/50/EG („Blue Card-Richtlinie“) hinaus eine Reihe von Erleichterungen für Studierende, für Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen und für andere Ausländerinnen und Ausländer, die in Deutschland eine qualifizierte Berufsausbildung abgeschlossen haben.

„Das Gesetz ist insbesondere für diejenigen ein Fortschritt, die in Deutschland eine  qualifizierte Berufsausbildung durchlaufen haben. Die Chancen, hier einen ihrer Ausbildung angemessenen Arbeitsplatz zu finden, werden weiter verbessert und die Verfahren gestrafft. Dadurch profitiert auch unser Land: Wir können es uns angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels nicht weiter erlauben, auf die Fähigkeiten von bei uns ausgebildeten ausländischen Studierenden zu verzichten“, betonte Böhmer.
„Zugleich ist das Gesetz ein Signal an im Ausland ausgebildete Fachkräfte und ihre Familien. Ihnen macht das Gesetz das Angebot, den Sprung nach Deutschland zu wagen und sich hier dauerhaft niederzulassen. Zur Sicherung unseres Wohlstandes ist qualifizierte Zuwanderung notwendig! Wenn in den Kommunen und Betrieben vor Ort eine überzeugende Willkommenskultur gelebt wird, wird das Gesetz ein Erfolg werden“, zeigte sich Böhmer überzeugt.

Weitere Informationen zur „Blue-Card-Richtlinie“ finden Sie unter: 

www.integrationsbeauftragte.de