Montag, 14. Februar 2011

DasErste.de - [Anne Will] - ... sagte bei ANNE WILL am 13. Februar 2011



Ursula von der Leyen (Archivbild vom 26.09.2010) © NDR Fotograf: Wolfgang Borrs Bild vergrößern Bildunterschrift: Ursula von der Leyen ]
"Erstens geht es hier gar nicht um mich. Es geht sicher auch nicht ohne mich, das ist klar, aber es geht nicht um mich."


Ursula von der Leyen
Bundesministerin für Arbeit und Soziales

"Ich glaube, man muss dieses Hartz IV nicht nur den Hartz-IV-Empfängern erklären, die ganz ohne Zweifel jeden Euro umdrehen müssen. Sie müssen es auch den Geringverdienern erklären , die jeden Morgen aufstehen und zu Arbeit gehen, und die ebenfalls jeden Euro umdrehen müssen."


Manuela Schwesig
Stellvertretende SPD-Vorsitzende
Manuela Schwesig (Archivbild vom 06.06.2010) © NDR Fotograf: Wolfgang Borrs Bild vergrößern Bildunterschrift: Manuela Schwesig ]
"Es bringt nichts, tagelang über Frauen in DAX-Vorständen zu sprechen, sondern wir müssen den Frauen, die arbeiten gehen, helfen mit gleichem Lohn für gleiche Arbeit."

"Frau von der Leyen, was Sie gerade machen ist ein Schwarzes-Peter-Spiel. Die anderen sind wieder Schuld, weil sie es nicht verstehen und Sie sind ganz toll mit ihrem Bildungspaket. Ich finde, heute Abend muss Schluss sein damit. Heute Abend müssen wir den Menschen erklären, wie es weitergeht."

Michael Spreng

Journalist und Politikberater
Michael Spreng (Archivbild vom 15.11.2009) © NDR Fotograf: Wolfgang Borrs Bild vergrößern Bildunterschrift: Michael Spreng ]

"Schwarz-Gelb hat nur wenige Wochen gebraucht,um die Mehrwertsteuer für Hotels zu senken. Kostet eine Milliarde im Jahr. Das ging wesentlich schneller als die Regelung für Hartz-IV-Bezieher, die bis heute nicht getroffen ist. Von dieser einen Milliarde, die die Hotels bekommen, könnte man den Hartz-IV-Regelsatz um 14 Euro im Monat aufstocken. Das sind Vergleiche, die die Wähler draußen nicht mehr verstehen. Die Politik hat die falschen Prioritäten."

Thomas Brauße

Unternehmer
Thomas Brauße (Archivbild vom 06.09.2009) © NDR Fotograf: Wolfgang Borrs Bild vergrößern Bildunterschrift: Thomas Brauße ]
"Auch der Hartz-IV-Empfänger ist Wähler."

Darauf Spreng: "Aber der Hartz-IV-Wähler ist Wähler einer Partei garantiert nicht, nämlich der FDP."

Darauf Augstein: "Der Hartz-IV-Empfänger ist aber auch nur in schwindendem Maße ein Wähler der SPD. Ich meine, Hartz IV hängt ihr [der SPD] wie ein Mühlstein um den Hals. Dieses Gesetz ist an sich einfach schlecht und falsch."


Jakob Augstein

Journalist und Verleger
Jakob Augstein (Archivbild vom 01.09.2010) © dpa/pa Fotograf: Karlheinz Schindler Bild vergrößern Bildunterschrift: Jakob Augstein ]
"Die Spaltung der Gesellschaft treiben Sie mit dieser Politik voran. Das untere Drittel schreiben Sie im Prinzip ab, deswegen kümmern Sie sich auch nicht drum."

"Natürlich wäre das schön, wenn diese Leute 5 Euro mehr bekämen oder wenn sie 50 Euro mehr bekämen. Nur das löst das eigentliche Problem dieses Gesetzes nicht. Das Problem dieses Gesetzes ist eine Entwürdigung, dieses Gesetz entwürdigt permanent Menschen."

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