Arbeitslose stärker von chronischen Krankheiten und Gesundheitsstörungen betroffen als Erwerbstätige
Berlin: (hib/TYH) Chronische Krankheiten und Gesundheitsstörungen treten
bei Arbeitslosen häufiger auf als bei Erwerbstätigen.
Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/9860)
auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/9491)
und bezieht sich dabei auf Daten der gesetzlichen Krankenkassen und des
repräsentativen Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts.
So seien
Arbeitslose unter anderem häufiger von Depressionen und Schlafproblemen
betroffen.
Jedoch nähmen sie im Vergleich zu beschäftigten Versicherten nur
unterdurchschnittlich an primärpräventiven Kursen der Krankenkassen teil.
Die
Bundesregierung unterstütze eine Reihe von Initiativen und Ansätzen zur Stärkung
der Gesundheitsförderung insbesondere auch bei Arbeitslosen, heißt es. Diese
seien zu Recht bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, den
Sozialleistungsträgern und ihren Verbänden angesiedelt.
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